Konzertfotos findet ihr auf Andreas Facebookseite.
Dankeschön an Maria Pia Pettolino, die uns diesen Bericht gesendet hat. 😊
Mit Freude stelle ich fest, dass die Hauskonzerte, die bei Andrea zuhause stattfinden, immer schöner und emotioneller werden. Es ist als ob dieses kleine Samenkorn, das an einem Weihnachtsabend 2013 gepflanzt wurde, neue starke und tiefe Wurzeln treibt. HAUSKONZERT 8. JANUAR 2015 mit Bruno Bavota und Andrea Carri.
Ich möchte dem Hauskonzert diesen Titel verleihen: DIE MUSIK,
DIE BILDER ZEICHNET. BRUNO BAVOTA...
”Amore”... die Noten sind ein Crescendo von
Emotionen und Leidenschaft, das in einer fast tastbaren
Zartheit verhallt. Um Bruno zu beschreiben würde ich drei
Wörter benutzen... MEER... DUNKELHEIT... MOND... In der Tat
gehen die Lichter aus und in der Dunkelheit spielt Bruno das
Lied “Chi ama vive” (Wer
liebt, lebt). Die Gedanken bevölkern die Dunkelheit, aber es
sind stille Gedanken, die Atmosphäre ist beinahe magisch. Die
Noten scheinen Gestalt anzunehmen und tanzen in einem Strudel..
eine Turbine, die sich dann fast blitzartig auflöst. Bruno's
Dunkelheit ist aber eine positive Dunkelheit, ruhig und
gelassen, die in sich einen Mond verbergt... einen vollen und
leuchtenden Mond...
Der Mond.. ein Symbol der Hoffnung in einer Finsternis, die
keine Angst mehr macht. Mit “The Night” und
“Passaporto per la luna” (Reisepass zum Mond),
macht man eine flinke Reise durch die Nacht, sich die Wunder am
Himmel betrachtend. Und endlich erscheint dort...
wunderschön... der Mond.
Die Noten sind wie ein Pinsel, der zart die Striche skizziert.
Es folgt die Rückreise mit Noten, die den Beigeschmack einer
telegrafischen Nachricht haben, die sagt... RITORNERÓ... (ich
werde zurückkehren)... Der Mond am Himmel ist wie ein Mann im
Meer. Ein unendliches Meer, Brunnen der Inspiration, mit Noten,
die wie Wellen schweben und Noten, die endlos und tief wie der
Abgrund sind.
Das ist Bruno Bavota, ein Künstler, der aus "seiner Dunkelheit"
einen Mond und eine farbenfrohe Musik zieht, fähig eine Gitarre
in eine Trommel zu verwandeln... Das Meer... die Dunkelheit..
der Mond.. für den, der es vermag zuzuhören..... seine
Nachricht der Liebe.
ANDREA CARRI... auch seine Musik ist außergewöhnlich, reflektiv
und nuancenreich.. Er erzählt uns von der Zukunft
("Future"), wie von einem leeren Blatt, das
darauf wartet, von uns beschrieben zu werden. Es weht ein Wind,
der Westwind (“Vento dell’ovest”), der die
Noten des Pianoforte in kleine Blätter verwandelt, die wirbelnd
kreiseln und schnell durch den Raum flattern. Und dann ein
Flüstern in einer Welt, die schreit,
"Whisper", mit seinen Noten, die keinen Lärm
machen.. Ja, sie machen keinen Lärm, aber sie reden auch in der
Stille, in der Dunkelheit, in der Tiefe des Meeres oder hoch
oben im Vollmondhimmel
Maria Pia